… was passiert, wenn man eine Rakete in die Sonne fliegt?
(Verbrennen kann sie ja nicht, weil im Weltall Vakuum und somit kein Sauerstoff ist. Deshalb gibt es kein Feuer. )
Je näher die Rakete der Sonne käme, umso heißer wird es. Sie würde sich verformen. Das Material wird extrem heiß und schließlich schmelzen. Ab einer bestimmten Nähe zur Sonne und somit hohen Hitze wäre das nur noch ein „Klumpen“. Wenn noch Treibstoff in der Rakete ist, würde dieser vorher explodieren.
Aber Raketen fliegen nicht so weit. Raketen bringen Raumschiffe, Satelliten oder Raumsonden ins Weltall und werden dann abgetrennt. Insofern geht es hier eher um das Schicksal einer Raumsonde.

Sind die Solarpanels der ISS beweglich? Muss der Alex die Anpassung machen oder kann das die ISS alleine?
@NicosPanoptikum antwortet
Ja, weil sich die Orientierung zur Sonne ständig ändert. Die Segel am Schiff muss man ja auch immer anpassen. Da muss keiner die Segel setzen. 😉 Passiert alles automatisch.
Wie funktionieren Solarpanels?
@DieMaus antwortet
„Mama, warum spüre ich nicht, dass die Erde sich dreht? Wir sind doch total schnell!“
@AstroZwerge antworten
Schon mal bei der ICE-Fahrt (oder im Auto auf der Autobahn) die Augen geschlossen & die Ohren zu gehalten? Wir spüren nur die Veränderungen der Bewegung (Zug wird schneller / langsamer / ändert Richtung). Aber die Erde bewegt sich immer gleich.
Außerdem fehlen uns auf der Erde die Bezugspunkte um die Bewegung zu bemerken. Die Luft um uns herum bewegt sich mit uns. Der Boden bewegt sich mit uns. Wir können es an den Himmelskörpern an der Sonne sehen, aber das dauert & ist nicht leicht zu erkennen.
„Wie kann das Vakuum neben der Atmosphäre anfangen, ohne dass was dazwischen ist?“
@NicosPanoptikum antwortet
Die Atmosphäre fängt nicht irgendwo an, es ist ein sehr großer Übergangsbereich. Denn am Ort der ISS ist noch Restatmosphäre und bei dieser Reibung würde sie irgendwann sinken und verglühen. Darum muss man den Orbit mit Düsen manchmal anheben.
Die äußerste Atmosphärenschicht heißt Exosphäre. Wikipedia schreibt dazu: Ihre äußere Grenze wird mit etwa 10.000 km angegeben. Allerdings ist die Grenze nicht genau definiert, weil die Gasdichte kontinuierlich abnimmt und theoretisch nie den Wert null erreicht.
Falls er es mal wieder ganz genau wissen möchte: Ja, der Weltraum (im Sonnensystem) ist ein Hochvakuum, was nicht bedeutet, dass er vollständig leer ist. Pro m³ gibt es zwischen uns und dem Mond und den Planeten immer noch viele tausende Teilchen (z.b. von der Sonne).
@DLR_next antwortet
Wir haben das für Kinder mal in einer Übung umgesetzt: Entweder mit Malschwämmchen von dunkelblau (unten) bis immer hellblauer (oben) oder als Bild aus Krepppapier-Kügelchen (unten viele, oben immer weniger). Die Kügelchen können sich Kinder als Luftteilchen recht gut vorstellen.
Gerne! Übergang zum weißen Papier oben natürlich ganz hauchdünn fließend. Unten kann man noch den Erdboden reinmalen und theoretisch auch höchsten Berg, Flugzeuge usw. in entsprechender Höhe.