24.November 2011

Einer großen Bodenstation der europäischen Weltraumagentur esa in Australien ist es gelungen Signale zu der verloren geglaubten Raumsonde zu schicken. Damit befahlen die Wissenschaftler der Sonde ihren Sender einzuschalten und Signale zurück an die Bodenstation zu senden. Diese Signale wurden dann auch wieder empfangen und zur weiteren Untersuchung an die russischen Kollegen weitergeleitet.
Dieser Vorgang war sehr aufwändig, da bisher die genaue Position der Sonde nicht bekannt war und deshalb die richtige Ausrichtung der Bodenstation nur schwer möglich war. Außerdem fliegt „Phobos-Grunt“ in einer ziemlich niedrigen Höhe. Deshalb haben die Wissenschaftler nur ungefähr 6 Minuten Zeit die Signale hoch zu senden und die Antwort zu empfangen bevor die Sonde wieder nicht mehr im Bereich der Bodenstation ist.
Die ersten Untersuchungen der empfangen Signale deuten darauf hin, dass die Energieversorgung normal funktioniert.
Nun wird fieberhaft versucht die Verbindung immer wieder herstellen zu können um weiter Informationen über den aktuellen Status und die weitere Verwendbarkeit zu bekommen. Die ursprüngliche Arbeit kann „Phobos-Grunt“ nicht mehr erledigen, aber es warten noch viele andere interessanten Aufgaben da draußen … .