BesserWisserWissen: – „Der Mond kann Ostern nie am westlichen Abendhimmel stehen!“
BesserWisserWissen ist eine neue Folge, in der die AstroZwerge „um die Ecke“ und „etwas weiter“ denken. Dadurch kommen sie zu Erkenntnissen, mit denen sie auch den einen oder anderen Erwachsenen noch überraschen könnten.
Um zu wissen, wo sich der Mond zu Ostern befindet, muss man zuerst wissen, wann Ostern ist. Vor langer, langer Zeit wurde angeordnet:
Ostersonntag ist der ersten Sonntag nach dem erstem Vollmond nach dem Frühlingsbeginn. Der Frühlingsbeginn wurde dabei auf den 21.3. festgelegt.
Das bedeutet für die vergangenen und die nächsten Jahre:
Der Mond nimmt ungefähr 2 Wochen lang zu und 2 Wochen lang ab. Deshalb muss am ersten Sonntag nach Vollmond noch abnehmender Mond sein.
Um den Frühlingsbeginn herum geht die Sonne ziemlich genau im Osten auf und im Westen unter. Der Vollmond steht zur selben Zeit auf der anderen Seite der Sonne. Wenn die Sonne also abends im Westen untergeht, geht der Mond im Osten auf und wenn die Sonne morgens aufgeht, geht der Mond im Westen unter.
Somit steht der Mond abends -wenn die Sonne im Westen steht- in östlicher Richtung. Manchmal jedoch noch unter dem Horizont.
So geht in diesem Jahr der Mond erst gegen 1 Uhr morgens im Südosten auf und bereits gegen 9 Uhr morgens im Südwesten unter.
Also, wenn euch jemand erzählen will, dass er Ostern den Mond im Westen gesehen hat; ihr wisst es besser.
Schöne Feiertage wünscht euch euer Pickachu
