So, der erste Teil des angekündigten Wochenendes voller Kultur und Wissenschaft ist vorüber. Leider etwas weniger Kultur als gedacht, aber trotzdem recht schön.

Bei der „Langen Nacht der Museen“ haben wir mit unserem Vorschulgast im Stadtmuseum an der Führung der vergesslichen Museumsmaus teilgenommen. Ganz oben im Dachboden wohnt eine kleine Maus, die ein Familiengeheimnis über einen Schatzes kennt. Leider kann sie sich jedoch nicht mehr so ganz erinnern. Deshalb braucht sie die Hilfe der anwesenden Kinder und streift mit ihnen durch das Museum. Die teilweise etwas vorwitzigen Kinder heiterten den Streifzug sehr angenehm auf. So wurde auf der Suche nach einem „alten, sitzendem Mann“ (gemeint war die Plastik von Ernst Abbe) kurzerhand auf einen sich ausruhenden Besucher zugestrebt.
Leider reagierte die „Maus“ sehr reserviert auf die lieb gemeinten Streichelversuche der Kinder und auch der „Schatz“ war aus unserer Sicht wenig kindgerecht. Das sollte für das nächste Mal überdacht werden.
Im Allgemeinen ist das Museum recht sehenswert und durch die darin untergebrachten unterschiedlichen Ausstellungen ganz abwechslungsreich. Ein wenig mehr „Interaktivität“ wäre jedoch wünschenswert. Da in dem Museum das Fotografieren nicht erlaubt ist, kann ich euch leider keine Bilder zeigen. Auch unserem Zwerg hat es ganz gut gefallen. Besonders freute ihn, jetzt schon alle Aufgaben und Beschriftungen lesen zu können.
Eines der zu findenden Zwischenstationen war ein wunderschönes Zeissteleskop. Auch an den Jenaer Astronomen Erhard Weigel dessen Haus zu den 7 Wundern Jenas zählt, wird im Stadtmuseum erinnert. Mehr über ihn könnt ihr auch im Blog von Florian Freistedter finden.
Anschließend stand Abendessen auf dem Programm. Irgendwie war dann jedoch die Luft raus. Den „panathenäische Prozessionszug“ konnten wir leider nicht finden, da nicht klar war, wo die Stecke lang führen sollte. So ging es anstelle ins nächste Museum nach Hause. Doch auch hier gab es ein eigenes Kulturprogramm mit Beamer-Kinoabend und Popcorn. Und die Erlebnisse von „Petterson und Findus“ trafen auch sehr gut das Thema der Museumsnacht „Vom Glück des Findens“.
Übrigens, ziehen schon jetzt so viele Wolken am Himmel, dass morgen früh bestimmt keine Sternschnuppen zu sehen sein werden. Doch dann wartet ja schon der „Tag der offenen Tür“ bei ZEISS auf uns.
Bis dann viele Grüße