Wir hatten aus Anlass des kommenden Kinofilmes „Einmal Mond und zurück“ zur Blogparade aufgerufen und so wollen natürlich auch wir mitmachen. Dabei werden wir mit eigenen Bildern kurz den kommenden Mondkreislauf einmal durchleuchten. WO und WANN wird WARUM WIEVIEL vom Mond zu sehen sein?
Heute ist NEUMOND. Ihr könnte es gerne versuchen, aber ihr werdet den Mond nicht sehen.
Der Mond steht in der selben Richtung wie die Sonne. Er geht mit ihr auf und mit ihr unter. Und da er nicht genau vor der Sonne steht – sonst hätten wir heute eine Sonnenfinsternis – können wir ihn nicht sehen. Im Moment steht er etwas unter ihr, aber er könnte sich auch über ihr befinden. Seine Schattenseite weist zu uns und diese ist viel zu dunkel vor dem hellen Tageslicht.
Von Tag zu Tag geht der Mond jetzt etwas später als die Sonne auf und geht später als sie unter. Dadurch zeigt immer mehr der -von der Sonne beschienenen Seite- zu uns, so dass wir nach ungefähr 2 Tagen eine dünne Mondsichel sehen können. Der Mond steht links von der Sonne und so wird seine rechte Seite beschienen.
Da Sonnenlicht auch von der Erde wieder zurück gespiegelt wird und dieses auf dem Mond trifft, erscheinen auch nicht direkt beleuchtete Gebiete in einem grauen Licht.
Nach fast 5 Tagen ist der Mond zu 1/4 beleuchtet. Wenn die Sonne unter geht befindet sich der Mond noch in Richtung Süd-Süd-West. Er selber geht dort jetzt erst gegen Mitternacht, also 2 1/2 Stunden später unter.
Momentan wird er mit jedem Tag um fast 1/10 sichtbarer.
Nach 7 Tagen ist bereits die Hälfte des sichtbaren Mondes hell. Der Mond geht inzwischen 8 Stunden nach der Sonne auf und steht – jetzt im Juni- im Südosten, wenn sie spät abends unter geht. Nun geht er auch schon 4 Stunden nach der Sonne unter.
An den letzten Tagen nimmt er nur noch wenig zu, so dass es gar nicht so leicht ist zu erkennen, ob der schon vollständig beleuchtet ist.
Inzwischen sind 14 Tage seit dem Neumond vergangen. Der Mond befindet sich auf der -der Sonne- entgegengesetzten Seite. Er geht -im Südosten- auf, wenn sie -im Nordwesten- unter geht und geht -im Südwesten- unter, wenn sie im Nordosten- auf geht. Während sie für uns (in der Nacht) nicht sichtbar ist, bekommt der uns zugewandte Teil des Mondes die ganze Sonnenstrahlung ab. Der Mond ist komplett zu sehen, es ist VOLLMOND.
Nun wird es schwierig den Mond am Abendhimmel zu sehen. Schnell geht er erst sehr, sehr spät auf. Dafür können wir ihn jetzt am Morgenhimmel beobachten.
Nach ungefähr 19 Tagen ist nur noch die linke sichtbare Hälfte beleuchtet. Gegen Mitternacht steigt der Mond über den südöstlichen Horizont und am Vormittag geht er im Südwesten unter.
So wie er zu Beginn mit jedem Tag um 1/10 dicker wurde, nimmt er jetzt wieder ab. Schnell ist immer weniger von ihm zu sehen.
Jetzt sind schon 24 Tage vergangen, vom Mond ist nur noch ein Viertel sichtbar. Langsam ist die Beleuchtung des Mondes durch die Erde wieder erkennbar. Der Mond geht am frühen Morgen auf und erst am Nachmittag wieder unter. Jetzt steht er also rechts von der Sonne und seine linke Seite wird beschienen.
Wir haben versucht, möglich von jedem Tag ein Bild aufzunehmen. Leider fehlen noch einige Bilder des Monates, aber hier schon mal ein erster Versuch. Außerdem sind die Bilder nicht alle gleich gut geworden. Aber wir arbeiten dran.
Viel Spass auch mit den anderen Blogparadenbeiträgen wünschen euch eure AstroZwerge