Endlich geht es weiter, wir wollten euch doch noch von unserem Urlaub in den USA berichten.
Von Massachusetts aus fuhren wir mit dem Leihwagen nach Norden kurz durch den Bundesstaat New Hampshire in den Staat Maine. Dieser Bundesstaat hat ungefähr ein Viertel der Fläche von Deutschland, es leben hier aber nur 1,3 Millionen Menschen (Deutschland ca. 82 Mill.) Vor allem gibt es hier Wälder, Seen, NATUR … So richtig um Ferien (engl. vacation) zu machen. Und das richtige Wetter hatten wir auch dafür.
Zuerst ging es in den Acadia-Nationalpark an der Atlantikküste. Seen, Inseln, Berge, Wälder laden zum Wandern, Klettern, Baden, Wassersportarten und mehr ein. Wir sind vor allem gewandert und haben gebadet.
Und wo so viel Natur ist, gibt es natürlich auch viele Tiere und Pflanzen. OK, Elche und Bären haben wir nicht gesehen. Aber sogar ein Weisskopfseeadler – das Wappentier der USA- segelte während einer Kanutour über unseren Köpfen entlang.
Aber wir haben auch astronomisches gesehen. So besuchten wir die University of Maine in Orono. Diese Universität hat ein altes und ein neues Observatorium und Planetarium. Leider war an dem Tag alles geschlossen. Aber schon von außen sah es sehr interessant aus.
Eigentlich hatten wir uns ja auch schon auf die dunklen Nächte gefreut, aber in den Städten und Unterkünften waren die Beleuchtungen und somit die Umgebung genau so hell wie zu Hause.
Interessanterweise fanden wir auf den Hinweisschildern zur Landschaft auch Hinweise auf die Lichtverschmutzung „Wann hast du das letzte Mal deinen Schatten im Mondlicht gesehen, eine Sternschnuppe oder die Milchstrasse? Zweidrittel der Amerikaner können diese -früher üblichen- nächtlichen Sehenswürdigkeiten aufgrund von Lichtverschmutzung zu Hause nicht sehen.“
Wir haben wenigstens das Himmels-W über den angrenzenden Bäumen erkannt und die ISS über unsere Köpfe fliegen gesehen.
Also, ein echt super Ferienland, und das bestimmt nicht nur im Sommer. Doch zwischendurch sahen wir noch mehr. Lasst euch überraschen. Viele Grüße, Euer Astro!