Astronomie

Energiequelle Sonne

Seit Ende Mai haben wir nun (endlich) auch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Für viele ist es inzwischen (zum Glück) etwas ganz Normales. Aber dann doch seinen eigenen Strom zu erzeugen, hat für mich noch immer etwas Besonderes.

Und nachdem die sie nun den Sommer über fleißig Strom produzierte, haben wir in den letzten Tagen einen mir wichtigen Meilenstein erreicht. Wir haben jetzt so viel Strom produziert, wie wir in den 12 Monaten zuvor verbrauchten.

Unser 3 Personenhaushalt verbrauchte von Mai 2022 bis April 2023 ungefähr 2.700 kWh.

Diagramm monatlicher Stromverbrauch über das Jahr verteilt für 2022 und 2023

Laut unserem Stromanbieter liegen wir damit ziemlich gut.

Balkendiagram des durchschnittlichen Stromverbrauches für 1 bis 4 Personenhaushalte mit sehr geringem, geringem, normalen und sehr hohen Stromverbrauch

Im Juni, Juli und August erzeugten wir 2.500 kWh. Zusammen mit den paar Tagen von Ende Mai sind wir jetzt bei 2.700 kWh. Im Prinzip produzieren wir ab jetzt einen Teil des Stromes, den wir außerhalb unserer eigenen 4 Wände, also auf Arbeit, für Straßenbeleuchtung, in Geschäften, … mit verbrauchen.

Diagramm der monatlichen Stromerzeugung

Klar, es war Sommer, die Sonne schien lange und viel. Klar, es werden Zeiten kommen, in denen die Anlage weniger erzeugt, als wir am Tag verbrauchen.

Diagramm durchschnittliche Sonneneinstrahlung über das Jahr im Jahr 2022 und 2023 bis inkl. August

Aber es ist trotzdem ein gutes Gefühl zu sehen, dass man selber dazu betragen kann einen Teil, von dem, was man verbraucht auch zu erzeugen.

Mir ist klar, dass wir privilegiert sind, die finanziellen und räumlichen Möglichkeiten dafür zu haben. Umso wichtiger, dass wir diese Möglichkeiten auch entsprechend einsetzen.

Mir ist klar, dass auch die Erzeugung der Solarzellen und Batterien Unmengen an Strom und Ressourcen verbrauchen. Es ist ein Kompromiss den wir eingehen; aber einer, der mir aber das Gefühl gibt, nicht nur zu verbrauchen, sondern auch zurück zu geben.

Positiver Nebeneffekt ist für mich auch, dass man nun, da man die Daten zur Verfügung hat, doch auch noch mal intensiver schaut, womit man wann seinen Strom verbraucht. Wir richten uns (noch) nicht danach, wann es am sinnvollsten ist, welches elektrische Gerät einzuschalten. Aber es regt doch an zu schauen, wie viel die Kaffeemaschine oder der Kühlschrank, oder die ganze Internet-Infrastruktur im Haus verbraucht .

Diagramm der Leistungserzeugung und des Verbrauches über den Tag

Wie sieht es bei euch aus? Macht ihr euch Gedanken darüber, oder kommt der Strom einfach aus der Steckdose?

Wie denken eure Kinder darüber und (wie) sensibilisiert ihr sie?

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