Wie in meiner Vorschau für 2017 angekündigt, möchte ich in diesem Jahr regelmäßiger (und dafür kürzer) über -für AstroZwerge mit Blick über den Tellerrand- interessante Themen berichten. Deshalb beginnen wir in den nächsten 3 Artikeln mit unserer Reise nach Berlin und dem Besuch
- im Naturkundemuseum und der Kometenausstellung
- der BLUE MAN GROUP
- dem Spionage Museum
Nachdem wir vor ca. 3 Jahren schon einmal im Naturkundemuseum waren und der Zwerg sich für die ausgestellten Dinos, Steine und Tiere, … interessierte, sollte nun auch noch die aktuelle Sonderausstellung über Kometen und speziell über „Tschuri“ besichtigt werden.
15 Euro für die Familienkarte fand ich sehr angenehm und wir kamen auch rechtzeitig, so dass es noch nicht voll war. Den kostenlosen Audioguide haben wir leider nicht genommen. Es gibt sogar für einige Ausstellungen eine spezielle Audiotour in deutscher Sprache für Kinder ab 6 Jahre. Ich glaube auf diese Möglichkeiten sollte am Eingang noch etwas mehr aufmerksam gemacht werden.
Also zuerst ein -doch recht kurzer Blick beim Vorbeigehen- auf die Dinos und schon waren wir bei im Ausstellungsbereich „System Erde„. Ein großer Multimedia-Globus zeigt die Bewegung und Veränderung der Kontinente und gibt interessante Infos dazu. Außerdem gibt es hier eine Schautafel, an der die Auswirkung eines Kometeneinschlages sichtbar gemacht wird. Beim Verstellen von Geschwindigkeit, Durchmesser und Einschlagwinkels des Kometen wird auf einer Deutschlandkarte dargestellt, wie groß -bei einem Einschlag im Museum- der entstehende Krater wäre.
Weiter ging es in die Abteilung „Kosmos und Sonnensystem“ in der die Planeten beschrieben werden. In der Mitte steht eine Liege-Insel über der sich eine auf und ab bewegende Projektionsfläche befindet. Auf dieser wird die Entstehung des Universums und unseres Sonnensystems erzählt. Nur blöd, wenn links und rechts alles quatscht. Und wieso man 8 Minuten auf den Beginn der nächsten Präsentation warten muss, ist mir auch nicht klar.

Außerdem gibt es hier die größte Meteoritensammlung Deutschlands. In etlichen Schaukästen liegen viele, viele Meteoriten. Interessant fand ich auch die Karte mit den Fundorten in Deutschland.
Den Zwerg zog es eher schon weiter. Aber irgendwie war wohl auch generell das Interesse nicht so groß. Im Prinzip war er meistens schon 2 Räume weiter und die ganzen Schaukästen interessierten ihn (fast wie erwartet) doch nicht so sehr. Hier fehlte uns dann wohl doch der Audioguide. Und etwas mehr interaktive Möglichkeiten wären auch hilfreich gewesen.
In der Sonderausstellung „Kometen“ stand dann eine große Tschuri Nachbildung mitten in der Stadtgrenze Berlins, so dass man sich eine Vorstellung der Größe machen konnte.
Dazu etliche Fotos und einige Videos. Rosetta hing von der Decke …
… und Philae im Schaukasten und auf dem Boden
Viele Texte, etliche Sachen zum Ansehen, aber leider nichts zum Anfassen, selber Experimentieren … . Oder haben wir das alles übersehen? Hätte mich auch über die super Rosetta esa-Videos gefreut. Aber so war der Zwerg leider echt fix durch.
Trotzdem war dann auch schon ziemlich die Luft raus, so dass wir an der „Tristan“ Ausstellung leider „vorbei gelaufen“ sind und nur noch etwas in der „Saurierwelt“ im Eingangsbereich und im Museumsshop verweilten.
Also beim nächsten Mal für das Museum für Naturkunde (und wohl für alle anderen auch) vorher noch mal genau im Internet informieren,
- welche Möglichkeiten es für Kinder gibt,
- wie es mit Audioguide o.ä. aussieht,
- was man gesehen haben sollte.
Die Kometenausstellung selber ist noch bis zum 24.1. im Museum für Naturkunde in Berlin zu sehen.
Und das Rosetta Video, … na dann schauen wir es eben hier: http://www.esa.int/spaceinvideos/Videos/2016/12/The_amazing_adventures_of_Rosetta_and_Philae/(lang)/de
Außerdem hatten wir ja noch einiges anderes vor, aber davon später mehr.
sieht sehr fein aus die ausstellung…