Der 12. bundsweite Vorlesetag ist vorüber und wir hatten viel Spaß. Und ich vermute die 110.328 anderen Vorleser auch. Ist das nicht verrückt, soooo viele Vorleser. Und fast noch verrückter ist, dass ich fast niemanden traf, der was davon wusste 😦 Über unsere „Schwierigkeiten“ der Vorbereitung haben wir ja schon berichtet. Aber eigentlich war das alles überhaupt nicht schlimm und aufwändig.
Das Buch war geklärt, Kekse hatten wir besorgt und @antertainer von der Firma Jena-Optonik hatte noch Überraschungsgeschenke zur Verfügung gestellt. Die große Frage war jedoch wie viele Kinder werden kommen? Ein paar Plakate hatten wir aufgehangen und vor allem die Zwergenmama hatte viele Leute angesprochen. Doch, kommt wirklich jemand? Oder wird der Platz sogar knapp?
Das das Wetter für eine spätere Mondbeobachtung nicht mitspielt war leider absehbar. Doch in einer Sternwarte gibt es ja noch mehr zu sehen. Der Zwerg stieg in seinen Astronautenanzug und nahm die ersten Gäste am Tor in Empfang. Bis zum pünktlichen Beginn wurden diese durch eine spontane Celestia-Reise durch unser Sonnensystem geführt. Mond – Saturn – Jupiter- … Das Sternwartenmitglied Daniel war ein super Reiseleiter.
Jedoch wollten Astro und Pickacho nun doch nicht lesen und so mussten wir ran;-) Es klappte auch total gut. Das verteilte Lesen ging problemlos und kleinere Störungen wurden einfach hingenommen. Die insgesamt 10 Kinder waren nicht nur von den angebotenen Keksen begeistert, sondern hörten auch sehr gespannt zu. OK, sie entsprachen mit 0 – 7 Jahren nicht ganz der Leseempfehlung für das Buch, aber sie hatten sichtbar ihre Freude.
Nach ca. 15 Minuten hatten wir unsere Abschnitte gelesen und es war nicht zu lang und nicht zu kurz. Bevor es hoch zur Sternwarte ging, bekam jedes Kind noch sein Überraschungsgeschenk – ein buntes Kaleidoskop. Sie waren wirklich überrascht und sehr erfreut.
Daniel erklärte dann sehr anschaulich die Besonderheiten einer Sternwarte „man kann das Dach öffnen und drehen“ und stellte das Teleskop ein. Da die Sterne und der Mond sich hinter den Wolken versteckte, richtete er es einfach auf den Schriftzug vom Jentower. Die Kinder begriffen schnell, wie sie durchschauen müssen und kamen aus dem Staunen nicht wieder heraus.
Ganz bestimmt werden einige von ihnen bei nächster Gelegenheit und klarer Sicht noch einmal kommen. Und für das nächste Jahr haben wir uns vorgenommen, dass mindestens 15 Sternwarten dabei sind. Seid ihr am 18. November 2016 mit dabei? Wir werden noch mal zusammenfassen, was wir für wichtig halten und im Sommer beginnen die Werbetrommel zu rühren.
Und auch wenn die beiden nicht vorlasen, die Kekse durften sie sich schmecken lassen.
Vielleicht kann ich noch ein paar Bilder nachreichen. Bis dahin lest fleißig oder lasst euch vorlesen!